Pfleger


Ausbildung zum Pflegefachmann / Pflegefachfrau

Die Corona-Pandemie hat die Ausbildung zum Pfleger noch einmal unterstrichen. Die Bedeutung der gesundheitlichen Berufe wie z. B. der Gesundheits- und Krankenpfleger ist gerade in diesen besonderen Zeiten sehr hoch gewesen. Wenn du jeden Tag Menschen dabei helfen möchtest, wieder gesund zu werden und gleichzeitig die emotionale und physische Belastung tragen kannst, könnte der Anstellung als Pflegefachmann / Pflegefachfrau etwas für dich sein. Bis zuletzt nannte sich der Ausbildungsberuf sowie die Berufsbezeichnung noch Gesundheits- und Krankenpfleger. Seit 2020 jedoch wurde dies ersetzt durch die Ausbildung zum Pflegefachmann oder vielmehr Pflegefachfrau.

Ausbildung zum Pflegefachmann / Pflegefachfrau

Die Corona-Pandemie hat es noch einmal unterstrichen. Die Bedeutung der gesundheitlichen Berufe wie z. B. der Gesundheits- und Krankenpfleger ist gerade in diesen besonderen Zeiten sehr hoch gewesen. Wenn du jeden Tag Menschen dabei helfen möchtest, wieder gesund zu werden und gleichzeitig die emotionale und physische Belastung tragen kannst, könnte der Anstellung als Pflegefachmann / Pflegefachfrau etwas für dich sein. Bis zuletzt nannte sich der Ausbildungsberuf sowie die Berufsbezeichnung noch Gesundheits- und Krankenpfleger. Seit 2020 jedoch wurde dies ersetzt durch die Ausbildung zum Pflegefachmann oder vielmehr Pflegefachfrau.

Was macht eine Pflegefachfrau?

Der Beruf eines Krankenpflegers spielt eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens der Öffentlichkeit. Nicht zuletzt ist dies bei der vorherrschenden Corona-Pandemie einmal mehr bekannt geworden. Wenn du erfolgreich in diesem Beruf arbeiten möchtest, stellst du immer die Bedürfnisse deiner Patienten in den Vordergrund und bist eine wichtige Verbindung zwischen den Behandelten und dem medizinischen Team. Du arbeitest mit oder als Teil multidisziplinärer Teams zusammen, sodass von dir erwartet wird, dass du mit Ärzten, Beratern und anderen Pflegespezialisten zusammenarbeitest und diese unterstützt. Als Gesundheitspflegerin hast du die Möglichkeit, auf verschiedenen hierarchischen Ebenen in einer Praxis oder anderen medizinischen Institutionen zu arbeiten. Daneben kannst du dich auf verschiedene Fachgebiete, beispielsweise als Krankenschwester für psychische Gesundheit oder Kinder spezialisieren. Dein Job reicht von rein klinischer Betreuung bis hin zu umfassenderer emotionaler und sozialer Unterstützung. Als Gesundheits- und Krankenpflegerin bietest du vielmehr Patienten – und oft auch ihren Familien – in ihrer Not eine entscheidende Kombination aus klinischer, emotionaler und sozialer Unterstützung. Es ist ein Job, mit dem du jeden Tag das Leben der Menschen verändern kannst.

Es gibt viele verschiedene Wege in die Krankenpflege, und du verfügst möglicherweise bereits über die erforderlichen akademischen Qualifikationen und Erfahrungen, um sich für einen Ausbildungsabschluss zu bewerben.

Als Krankenpfleger pflegst und behandelst du Patienten, egal ob du ihren Blutdruck misst, Wunden reinigst oder mit Injektionen und Medikamenten umgehst. Was ist Pflege? Als Pflegerin übernimmst du eine breite Palette von Aufgaben, die sich auf deine Patienten und ihre Bedürfnisse konzentrieren. Krankenschwestern spielen daneben eine wichtige Rolle bei der Entwicklung, Bereitstellung und Erläuterung von Pflegeplänen für Patienten und ihre Familien, da sie wahrscheinlich viel Kontakt mit dir haben. Du solltest auch vertrauliche medizinische Informationen aufzeichnen und verarbeiten sowie damit umgehen können. Dazu gehören Tätigkeiten wie z. B. Aufzeichnungen über den Fortschritt und die Behandlung eines Patienten sowie andere Verwaltungsaufgaben.

Das Berufsbild und die anfallenden Aufgaben sind mit einer großen Verantwortung verbunden, aber formelle und regelmäßige Schulungen helfen neuen Pflegerinnen, sich auf die Herausforderung vorzubereiten. Die Arbeitgeber erwarten nicht, dass du vom ersten Tag an über alle erforderlichen Fähigkeiten verfügst, sondern möchten wissen, dass du bereit bist, zu lernen, Erfahrungen zu sammeln und neue Aufgaben zu übernehmen.

Wie werde ich Pflegefachmann?

Persönliche Voraussetzungen

  • Kontaktfreudigkeit
  • emotionale und körperliche Belastbarkeit
  • Einfühlungsvermögen
  • Schichtdienst und Wochenenddienst – Bereitschaft
  • keine Angst vor körperlichen Behandlungen

Schulische Voraussetzungen

Um die Ausbildung als Pflegefachfrau beginnen zu können benötigst du einen mittleren Abschluss (Realschule) oder einen gleichwertig qualifizierten Hauptschulabschluss mit zugehöriger Berufserfahrung. Dazu zählt beispielweise eine erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung von mindestens zwei Jahren oder berufsnahe Ausbildungen wie z. B. Assistenz- oder Helferausbildung in der Pflege oder Altenpflegehilfe von mindestens einem Jahr. Hierbei handelt sich um feste Vorgaben, die in §11 Pflegeberufsgesetz (PflBG) geregelt sind.  

Ablauf und Inhalte der Ausbildung als Pflegefachfrau

Es handelt sich bei der Ausbildung zum Pflegefachmann um eine duale Ausbildung mit schulischen und praktischen Teilen. Neben der Berufsschule ist daher wichtig, dass du im Ausbildungsbetrieb (häufig Arztpraxis oder Krankenhaus) eingesetzt wirst. Laut PflBG (Pflegeberufsgesetz) ist sogar die genaue Aufteilung definiert. Du hast mit 2500 Praxisstunden etwas mehr im Ausbildungsbetrieb zu tun, als mit 2100 Schulunterrichtsstunden.

Generell ist die Ausbildung sehr herausfordernd und an hohe Auflagen gebunden. Gerade, weil die Gesundheit der Menschen zum Teil auch in deinen Händen liegt und bei falschen Entscheidungen oder Handlungen schnell gravierende und einschneidende Konsequenzen auftreten können, ist die Ausbildung sehr genau reguliert.

In der Berufsschule zur Ausbildung als Pfleger wirst du somit an die wichtigsten Grundkenntnisse herangeführt und der Fokus liegt auf den Biologie und Chemie mit Themen wie Anatomie, Diagnostik und Behandlung. Hier solltest du besonders gut aufpassen, denn diese Kenntnisse sind entscheidend für deine Berufslaufbahn und den regelmäßigen Patientenkontakt. Du wirst zudem mit den lateinischen Fachbegriffen zutun haben und auch deine Erste-Hilfe-Fähigkeiten werden ausgebaut. Daneben lernst du alles übe die Organisation und Verwaltung in medizinischen Einrichtungen.

In den meisten Fällen wirst du in deinem Ausbildungsberuf direkt in die tägliche Arbeit mit integriert. Zunächst wirst du die ausgelernten Pflegefachfrauen bei ihren täglichen Visiten begleiten und erste unterstützende Aufgaben, gerade im Verwaltungsbereich, übernehmen.

Du kannst dich im 3. Ausbildungsjahr bei de rAusbildung als Pfleger auf ein Fachgebiet spezialisieren und so sind auch am Ende der Ausbildung unterschiedliche Berufsbezeichnungen möglich. Sofern du dich nicht spezialisierst und deine generalistische Ausbildung weiterführst bist du am Ende ausgelernter Pflegefachmann. Wenn du dich auf die Kinderkrankenpflege spezialisierst, dann bist du Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin. Wenn du dich jedoch um die ältere Generation kümmern möchtest und Altenpfleger werden möchtest, dann spezialisierst du dich ab dem 3. Ausbildungsjahr auf die Altenpflege.  

Wie ist der Verdienst in der Ausbildung als Pfelger und im Beruf? 

Während der Ausbildung als Pfleger ist mit einer Vergütung von 1145 Euro im ersten Ausbildungsjahr zu rechnen. Die Vergütung ist nach oben angepasst worden. Hier stehst du vergleichsweise sehr gut da. Im zweiten Lehrjahr kannst du mit etwa 1200 Euro rechnen und danach steigt es um weitere 100 Euro auf 1300 Euro monatlich im 3. Ausbildungsjahr.

Das Einstiegsgehalt als Pflegefachfrau nach erfolgreich beendeter Ausbildung liegt bei durchschnittlich 2300 bis 2500 Euro brutto monatlich. Zudem kannst du durch etwaige Zuschläge durch Nachtdienst oder Wochenendarbeit noch mehr verdienen. Mit etwas Berufserfahrung und weiteren Fortbildungen und Referenzen kannst du sogar bis zu 3700 Euro monatlich verdienen.

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Die Möglichkeiten und Aussichten eines Pflegefachmanns

Eines ist klar – die Ausbildung zum Pfleger und die Pflegefachfrau wird auch in Zukunft sehr stark gefragt sein. Mit entsprechenden Fortbildungen und Spezialisierungsmaßnahmen in Bereichen wie Schmerztherapie, Sterbebegleitung oder Ambulante Pflege kannst du in diesen Bereichen durch mehr Kompetenz punkten.

Daneben gibt es einige Aufstiegsweiterbildungen, sodass du zum Pflegedienstleiter, Stationsleiter der sogar Fach- oder Betriebswirt und Gesundheitswesen aufsteigen kannst.

Mit einer entsprechenden Vorbildung kannst du sogar Studiengänge wie Pflege, Gesundheitsmanagement oder Medizinpädagogik in Betracht ziehen.